Den „Theaterdrang“ erlebten 120 Schüler/-innen der Gustav-Heinemann-Schule in einer gemeinsamen Projektwoche mit dem Theater an der Ruhr. Es hatte die neue Spielzeit mit „Violetter Schnee“ von Vladimir Sorokin unter der Regie von Roberto Ciulli eröffnet. In dem Stück geht es um fünf Personen, die in einer Hütte unter vier Meter Schnee eingeschlossen sind. Ihnen stellt sich die Frage, welche Visionen sie auf diesem kleinen Planeten Erde im unendlichen Kosmos haben?
In diesem Kontext entwickelten Lehrer/-innen und 120 Schüler/-innen der Einführungsstufe 11 unter Leitung von Dr. Randolf Quade und Susanne Kirste über eine Woche lang in Gruppen Ideen zu Themen und Assoziationen rund um den Klimawandel. Das Spektrum der Ergebnisse reichte von Schwarz-Weiß-Fotos zum Thema „Gemeinsam und trotzdem allein“ über Zukunftsvisionen zum Klimawandel und Survival-Taschen bis hin zu einem Schatten-Theater in einer einsamen Eiswüste.
Theaterpädagoge Bernhard Bernhard Deutsch arbeitete zwei Tage lang mit den begeisterten Schüler/-innen in Werkstätten zu den Hauptthemen der Inszenierung „Violetter Schnee“ und war tief beeindruckt von der Spontaneität, der Kreativität und dem Einsatz der Jugendlichen.
Regisseur Roberto Ciulli besuchte die Abschlussausstellung in der Schule und brachte eine Schultüte mit Leckereien mit. In der Fragerunde ließ er keine der zum Teil sehr persönlichen Fragen der Anwesenden aus und erntete für seine ruhige und ernsthafte Beantwortung großen Applaus.
Am Freitagabend und Samstagmorgen besuchten Jugendlichen und ihre und Lehrer/-innen die Vorstellung hochkonzentriert. Im Anschluss trafen sie sich in kleinen Gruppen mit den Schauspieler/-innen zu einem intensiven Austausch.
Ines Steinke, die für die Einführungsphase zuständige Abteilungsleiterin der Gustav-Heinemann-Schule, bedankte sich im Namen der Schule bei allen Beteiligten für die hervorragende Zusammenarbeit zwischen der GHS und dem Theater an der Ruhr in der gemeinsamen langjährigen Partnerschaft THEATERDRANG.
Text: Bernhard Deutsch & Petra Unland Bilder: Melanie Juncker
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